Das Format von Classcraft ist relativ einfach gestaltet. Zunächst ist das Programm als Browser Application erstellt worden, weshalb zwingend ein internetfähiges Gerät vorausgesetzt wird, wie etwa ein Smartphone, Tablet, Notebook oder  PC, welches über einen entsprechenden kompatiblen Browser verfügen muss. Derzeit beschränkt sich Classcraft bei der offiziellen Unterstützung auf aktuelle Versionen von Google Chrome und Safari, weitere Programme wie Firefox, Opera oder der Internet Explorer sollen aber in Zukunft auch in den aktuellsten Versionen unterstützt werden. Zusätzlich gibt es auch unter Android und iOS Touch Geräten entsprechende “Apps” mit denen Classcraft ebenfalls genutzt werden kann.

Für die grundlegende Nutzung ist ein Account notwendig, bei dem der Name der Schule, die E-Mail und der Schülername/Lehrernahme angegeben werden soll.Um die Anmeldung abzuschließen, bekommt man an die angegebene Adresse eine Aktivierungsmail geschickt. Der Lehrer Account bekommt diverse Videoanleitungen, sowie schriftliche Tippseiten zur Verfügung gestellt, sowie ein Forum zur Unterstützung, um Classcraft für die Schüler kreieren zu können. Für die Schüler können Voraussetzung notwendig gemacht werden, wie beispielsweise ein von den Eltern unterschriebenes Dokument, welches vor der erfolgreichen Teilnahme abgegeben werden muss. Navigiert wird auf der Classcraft Seite mit Maus und Tastatur, außerdem gibt es kleinere Web Programme (siehe Abb. 1) die einen Timer setzen. Lehrer werden desweiteren angehalten, mit den Entwicklern bei Wünschen oder Fragen Kontakt aufzunehmen. Für die Gestaltung  von Aufgaben oder täglichen Überraschungen werden Lehrenden entsprechende Werkzeuge auf der Seite zur Verfügung gestellt. Insgesamt ist Classcraft als Setting im Bestandteil des Formates als Tool zur allgemeinen Begleitung der Lernprozesse geeignet. Es ist als solches so angelegt, dass der Lehrer Lernprozesse begleiten und bewerten kann und sich anhand dessen auch eher daran orientieren kann, wer Hilfe braucht um zielgerichtet auch besser unterstützen zu können. Aus der Perspektive der Schüler begleiten sich die Schüler auch gegenseitig. Mithilfe von Teambildung untereinander und den Belohnungen die man dafür erhalten kann, ist so eine bessere Unterstützung innerhalb des Klassenverbandes möglich. (Hier geht's weiter... )